Grußwort der Initiative 9. November Bünde vom 27.01.2024

Wir dokumentieren hier ein Grußwort von unserer Kundgebung am 27.01.2024:

Liebe Freund*innen,

wir möchten Euch von der Initiative 9. November herzliche solidarische Grüße aus Bünde übermitteln.

„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“

Diese Worte von Primo Levi möchten wir heute, am 79. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, in den Mittelpunkt unserer Gedanken stellen.

Denn diese Worte sind nicht nur eine Warnung, sie sind eine Aufforderung zum Handeln. Sie erinnern uns daran, dass die Vergangenheit kein abgeschlossenes Kapitel ist, zu dessen Erinnerung dann und wann eine Rede zu halten wäre, sondern eine Verpflichtung – Eine Verpflichtung, alles in unserer Macht Stehende zu unternehmen, dass die Gefahr des wiedererstarkenden Faschismus gestoppt wird.

„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten.“ 79 Jahre nach dem der deutsche Faschismus unter großen Opfern besiegt wurde, mahnt uns dieses Diktum von Erich Kästner, zu handeln, bevor es zu spät ist.

Wir hoffen, dass diese Kundgebung einen weiteren Impuls gibt, auf allen Ebenen zu handeln. Wir wären heute gerne hier in Bielefeld gewesen. Der Grund dafür, dass jetzt nur dieses Grußwort verlesen werden kann, ist aber – so denken wir – ein guter:

Auch in Bünde demonstrieren heute Menschen unter dem Motto „Schulter an Schulter gegen Faschismus!“

In diesem Sinne wünschen wir Euch, uns und allen, die heute gegen Rechts auf der Straße sind, einen erfolgreichen, kämpferischen und würdigen Tag.

Herzlichen Dank!



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